Amphibienwanderung; Hilfsaktion von Bund Naturschutz und Gemeinde Rott

    Zahlreiche Freiwillige halfen im März bei der großen Amphibienaktion des BUND Naturschutz. Auch der Bürgermeister von Rott a. Inn war mit dabei. Bayernweit rettet die Aktion jährlich 500.000 bis 700.000 Amphibien das Leben. Weitere Helferinnen und Helfer, auch für die nächsten Jahre,  sind willkommen.

    Die Ortsgruppe Rott a. Inn des BUND Naturschutz freute sich über prominente Hilfe bei ihrer jährlichen Amphibienrettungsaktion: Bürgermeister Daniel Wendrock und Umweltreferent Matthias Eggerl waren nämlich ebenfalls unterwegs, um die ehrenamtlichen Helfer zu unterstützen. „Mein Dank gilt den vielen Helferinnen und Helfern, die sich um das Wohlergehen dieser gefährdeten Arten in unserer Gemeinde sorgen und damit auch helfen, auf deren rapiden Schwund hinzuweisen“, erklärt Wendrock.

    Die Situation der Amphibien in der Öffentlichkeit bekannt zu machen, sei tatsächlich ein wichtiges Ziel, stellt auch Wolfgang Matschke als Vorsitzender des örtlichen BUND fest. Die Bestandsentwicklung sei schließlich dramatisch. Habe man bei Höhenrain 2018 noch 587 Kröten, 44 Frösche und 265 Molche über die Kreisstraße getragen, so waren es 2023 nur noch 94 Kröten, 3 Frösche und 4 Molche und heuer sieht es noch schlechter aus.

    Matschke betont, dass es immer wichtiger werde wirksame Maßnahmen für den Erhalt der Amphibien einzuleiten.

    Bürgermeister Daniel Wendrock im Gespräch mit BUND-Vorsitzendem Wolfgang Matschke.
    Umweltreferent Matthias Eggerl beim Krötensammeln
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