Zuversicht in schwieriger Zeit

    Ehrungen anlässlich des Rotter Neujahrsempfangs (v.l.n.r): Bürgermeister Daniel Wendrock, Heimatpflegerin Dr. Evelyn Pechinger-Theuerkauf, Clemens Schreyer, Michaela Elsässer, Michael Wimmer, Sebastian Blaschke, BDS-Präsidentin Gabriele Sehorz und BDS-Ortsverbandsvorsitzender Franz Ametsbichler FOTO: Klemmer
    Klemmer Ehrungen anlässlich des Rotter Neujahrsempfangs (v.l.n.r): Bürgermeister Daniel Wendrock, Heimatpflegerin Dr. Evelyn Pechinger-Theuerkauf, Clemens Schreyer, Michaela Elsässer, Michael Wimmer, Sebastian Blaschke, BDS-Präsidentin Gabriele Sehorz und BDS-Ortsverbandsvorsitzender Franz Ametsbichler FOTO: Klemmer

    Gemeinde und Gewerbeverband Rott am Inn veranstalten Neujahrsempfang

    Nach dreijähriger coronabedingter Pause hatten der örtliche Bund der Selbstständigen und die Gemeinde Rott am Inn am 18. Januar zum Neujahrsempfang geladen. Mehr als hundert Vertreter aus Wirtschaft, Vereinen und Kultur waren im Saal des Landgasthofes Stechl zu Gast.

    In ihren Grußworten erläuterten der örtliche BDS-Vorsitzende Franz Ametsbichler und Bezirksgeschäftsführer Christian Glotz die Bedeutung des Neujahrsempfangs für den Austausch und die Vernetzung der Gäste untereinander. Bürgermeister Daniel Wendrock kam in seiner Ansprache zur der Einschätzung, dass sich die Lage der Rotter Wirtschaft Anfang des Jahres 2023 trotz aller aktuellen Probleme wie der ungünstigen, Investitionen erschwerenden Zinsmarktlage, eines wachsenden Fachkräftemangels oder der Energiekrise im Gefolge des Ukrainekrieges als stabil und zuverlässig erwiesen habe. An die große Politik richtete er unter anderem  den Wunsch nach einem nachhaltigen und effektiven Abbau der Bürokratie, die entgegen aller Lippenbekenntnisse zu-und nicht abnehme und den Betrieben, einschließlich der Gemeinde das Arbeiten zusehends erschwere.

    Die bayerische BDS-Präsidentin Gabriele Sehorz hob in Ihrem Vortrag zum einen den ethischen Rahmen unternehmerischen Handelns hervor und bedankte sich bei allen Journalistinnen und Journalisten, die über die Leistungen des bayerischen Unternehmertums objektiv und unvoreingenommen berichteten. Sie beklagte die Doppelmoral in Teilen der „großen“ Politik und machte diese anhand einiger Beispiele in der aktuellen Klimadebatte fest. Insgesamt würde zu sehr versucht, die politischen Versäumnisse auf die Wirtschaft umzuwälzen wie man am Beispiel des Lieferkettengesetzes sehen könne.

    Zum Abschluss des offiziellen Teils ehrte die Gemeinde die besten Schul-, Ausbildungs- und Studienabgänger. Bürgermeister Wendrock betonte in diesem Zusammenhang, dass in Zeiten zunehmenden Fachkräftemangels hochqualifizierte und leistungsstarke Menschen mehr denn je benötigt würden. „Ich freue mich daher zahlreiche Absolventinnen und Absolventen aus unserer Gemeinde heute Abend ehren zu können“, betonte das Gemeindeoberhaupt.

    Im Anschluss luden Gewerbeverband und Gemeinde zum Abendessen und guten Gesprächen in lockerer Atmosphäre ein.

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