Fairtradezertifizierung auf der Zielgeraden

  • Aus dem Rathaus
Haben die weiteren Schritte im Zertifizierungsverfahren besprochen (v.l.n.r.): Bürgermeister Daniel Wendrock, Sachbearbeiterin Katharina Strasser, Eine-Welt-Promotorin Sandra Mulzer und Umweltreferent Matthias Eggerl

Fairtrade kennzeichnet Waren, die aus fairem Handel stammen und bei deren Herstellung bestimmte soziale, ökologische und ökonomische Standards eingehalten wurden. Fairtrade ermöglicht zum Beispiel Kleinbauernkooperativen im globalen Süden stabilere Preise sowie langfristige Handelsbeziehungen aufzubauen. Um die Palette der in Rott a. Inn angebotenen Fairtradeprodukte zu vergrößern und das Bewusstsein für die Thematik allgemein zu erweitern hat die Gemeinde bereits 2021 beschlossen, eine Fairtrade-Zertifzierung anzustreben. Eine Lenkungsgruppe mit Vertretern aus Wirtschaft, Vereinen und Kirche wurde gegründet, erste Beschlüsse gefasst und weitere Fairtradeprodukte in die Warenpaletten aufgenommen und bei Veranstaltungen angeboten. Nun hat die Gemeinde Rott a. Inn die Zertifizierung offiziell beantragt. Wie eine Besprechung mit der  Eine Welt-Regional-Promotorin für Oberbayern Süd-Ost, Sandra Mulzer, im Juli ergeben hat, sind zwar noch einige Formalien im Zertifizierungsprozess „abzuarbeiten“, aber das Verfahren befindet sich auf der Zielgeraden. Gemeinde und Lenkungsgruppe hoffen, die Zertifizierungsurkunde noch 2023 in Empfang nehmen zu dürfen und dann spätestens 2024 ein Fair-Trade-Jahr stattfinden lassen zu können.

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